Brustverkleinerung

Das Prinzip

Ziel der Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ist es, zu große, schwere oder ungleiche Brüste zu verkleinern, zu straffen und anzuheben. Die Brustverkleinerung gehört zu den ästhetischen Eingriffen, die ich am häufigsten durchführe. Und sie gehört zu den Operationen, die bei meinen Patientinnen sehr beliebt ist: 95 Prozent der von mir befragten Frauen würden diesen Eingriff ihrer besten Freundin empfehlen.

Geht das bei mir?

Leiden Sie unter zu großen und schweren Brüsten? Haben Sie Verspannungen und Schmerzen an Rücken, Nacken und Schultern? Belasten Sie Schamgefühle oder sind Sie bei der Wahl Ihrer Kleidung eingeschränkt? Dann sind Sie eine gute Kandidatin für eine Brustverkleinerung. Sie lindert Ihre Beschwerden und wirkt sich vor allem positiv auf Ihr Privat- und Berufsleben aus. Übergewichtige Patientinnen, die vor einer Brustverkleinerung abnehmen, sind mit dem Ergebnis übrigens noch zufriedener.

Was kann bei einer Brustverkleinerung gemacht werden?

Es gibt verschiedene Methoden der Brustverkleinerung, abhängig von Größe und Form Ihrer Brust. Ich bevorzuge die Methode „voute dermique“ oder „dermal vault“. Das Ergebnis ist eine schöne Form der Brust, mit einer Narbe um die Brustwarze, einer senkrechten Narbe und einer kurzen waagerechten Narbe in der Unterbrustfalte. Die Haut passe ich mit einer Mitz-Klemme sehr exakt an die neu geformte Brustdrüse an. Bei manchen Frauen lässt sich die Brust nur durch eine Fettabsaugung verkleinern. Eine Mammografie oder ein Ultraschall zeigen, ob die zu große Brust vor allem durch Fettgewebe verursacht wird. Eine Fettabsaugung korrigiert allerdings keine Ptose, wenn also die Brust erschlafft ist.

Wie bereite ich mich auf eine Brustverkleinerung vor?

Vor dem Eingriff kann eine Mammografie oder Sonografie sinnvoll sein. Das hängt von Ihrem Alter und familiären Risiko ab. Wenn Sie rauchen, schränken Sie am besten Ihren Nikotinkonsum zwei Wochen vor der Operation ein. Fünf Tage vor und nach der Operation dürfen Sie gar nicht rauchen. Voraussetzung für jeden Eingriff ist natürlich auch, dass Sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind.

Was erwartet mich am Tag der Operation?

Vor der Brustverkleinerung, die unter Vollnarkose erfolgt, zeichne ich die Schnitte und die neue Position der Brustwarzen auf Ihrer Haut ein. Der Eingriff dauert 1,5 bis drei Stunden. Während der Operation nehmen Sie eine Sitzhaltung ein, damit ich die Form der Brust perfekt visualisieren kann. Sie wachen mit einem eng sitzenden Verband auf, der am Tag nach der Operation durch einen Stütz-BH ausgetauscht wird. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie nach etwa zwei Stunden die Klinik in Begleitung verlassen. Bitte planen Sie Kontrolltermine am Folgetag sowie sechs Tage und sechs Wochen nach der Operation ein.

Wie geht es nach einer Brustverkleinerung weiter?

Nach einer Brustverkleinerung sind Ihre Brüste geschwollen und druckempfindlich, schmerzen aber kaum. Blutergüsse und Schwellungen vergehen zum größten Teil innerhalb von drei bis vier Wochen. Leichte Schwellungen sind bei einigen Patientinnen bis vier Monate nach dem Eingriff möglich. Die Narben können für mehrere Monate rötlich und verhärtet sein – in den ersten sechs Wochen nach dem Eingriff stärker, bevor die Narben allmählich verblassen. Unauffällig werden Narben häufig erst nach 1,5 Jahren.

Wann kann ich nach der Operation wieder arbeiten?

Sie können zwei Wochen nach einer Bruststraffung wieder zur Arbeit gehen, abhängig natürlich von Ihrer Tätigkeit. Normale Aktivitäten sind sofort nach dem Eingriff wieder möglich. Sport oder anstrengende Aktivitäten sollten Sie jedoch für vier bis sechs Wochen vermeiden.

Was sind die Risiken einer Brustverkleinerung?

Komplikationen nach einem Eingriff sind nie völlig auszuschließen oder vorherzusehen – egal wie sorgfältig dieser geplant und durchgeführt wird. Brustverkleinerungen sind komplexe Eingriffe, die ein relativ geringes Risiko für Komplikationen haben.

Zu den sehr seltenen Risiken einer Brustverkleinerung gehören

  • größere Blutungen mit plötzlichen Schmerzen, Blutergüssen und Schwellungen auf einer Seite, die eine Nachoperation erfordern
  • Wundinfektionen, die mit Antibiotika behandelt werden
  • Wundheilungsstörungen, bei denen die Nahtränder auseinanderweichen und die die neue Form der Brust nicht beeinträchtigen. Falls nötig, können verbreiterte Narben nach sechs Monaten durch einen kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung verbessert werden.
  • eine vorübergehende oder dauerhafte Verminderung der Brustwarzenempfindlichkeit

Werden die Kosten für eine Brustverkleinerung von den Krankenkassen übernommen?

Wir klären gemeinsam, ob die Kosten für die Operation von Ihrer Krankenkasse übernommen werden. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn pro Seite mehr als 750 Gramm Brustgewebe entfernt werden. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Ich unterstütze Sie gern, wenn Sie eine Kostenübernahme beantragen möchten.

Brustverkleinerung vorher - nachher

Vorher-Nachher-Bilder von Brustverkleinerungen dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht auf der Webseite veröffentlicht werden, ich zeige Ihnen diese gern im persönlichen Gespräch.

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